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SKR 500 Stern-Radiorecorder

Der SKR 500 wurde von 1981 bis 1983 als erster DDR-Stereo-Radiorecorder im VEB Stern Radio Berlin produziert. Das Gerät empfängt das UKW-Band von 87,5 bis 104 MHz sowie je ein Kurz- und Mittelwellenband über die integrierte AM-Ferritantenne und UKW-Teleskopantenne. Der UKW-Tuner liefert hierbei eine gute Empfangsleistung, aber der Stereodecoder erweist sich noch als recht schwach. Das verbaute Kassettenlaufwerk wurde im VEB GERACORD Gera produziert. Es handelt sich hierbei um ein einmotoriges Laufwerk der ersten Serie, bei dem sich der Antriebsmotor noch an der linken Seite befindet (wie auch beim MIRA-Recorder). Das Laufwerk verfügt über sechs Tasten für Aufnahme, Wiedergabe, Pause, Vor- und Rücklauf sowie über eine Taste zum Stoppen und Öffnen des Kassettenfachs. Der SKR 500 besitzt außerdem eine Automatische Scharfabstimmung (UKW AFC), eine UKW-Rauschsperre (Muting), eine eingebauter 5-kHz-Sperre, zwei getrennte Anschlüsse für externe Tonquellen (TA & TB), einen zuschaltbarer Auto-Antennenanschluss, je einen getrennten Hoch- und Tieftöner, zwei Stereo-Außenlautsprecheranschlüsse, eine getrennte Klangregelung für Höhen und Tiefen sowie eine Balanceregelung; eine zuschaltbare Frequenzgangkorrektur; Raumklangschaltung (Basisbreite), Abmischfunktion für Radio und Mikrofon, eine Empfangspegel- und Aufnahmepegelanzeige sowie Batteriekontrolle über zwei beleuchtete Analoginstrumente, zwei fest eingebaute Mikrofone mit Anzeige-LEDs, zwei externe Mikrofonanschlüsse, Kopfhöreranschluss, ein Bandzählwerk mit Memory-Taste, Bandsortenwahl, Skalenbeleuchtung und Stereoanzeige mittels einer LED in der Skala. Die allerersten SKR 500 wurden mit verchromten und braunen Fronten ausgeliefert, später folgten dann die üblichen silbergrauen Fronten.

SKR 501 Steracord

Der SKR 501 wurde von 1981 bis 1985 als Nachfolgemodell des SKR 500 im VEB Stern-Radio Berlin produziert. Das 500 x 280 x 125 mm große und 7,5 kg schwere Gerät ist technisch und optisch noch einmal überarbeitet worden. Die Analoginstrumente sind zwei 6-LED-Ketten zur Pegelanzeige beider Kanäle gewichen und die LED in der Skala zeigt nun den Empfangspegel an. Das GERACORD-Laufwerk entspricht dem des KR 650 und GC 6010 bis 6030 (Antriebsmotor an der Unterseite). Das Kassettenfach ist verbessert worden, sodass die Kassette jetzt fest einliegt. Der Recorder verfügt also über deutlich mehr Funktionen als die zuvor gebauten Monogeräte. Das Ganze hatte aber mit ca. 2.150,- DDR-Mark auch seinen sehr stolzen Preis.

Neben dem regulären, völlig unzureichenden Vertrieb in RFT-Geschäften der DDR wurde der SKR 501 auch im GENEX-Katalog angeboten. Über die GENEX Geschenkdienst GmbH konnten Bundesbürger DDR-Waren aller Art gegen D-Mark erwerben und diese dann als Geschenk direkt an DDR-Adressen liefern lassen. Dieses für den DDR-Außenhandel wohl sehr einträgliche Geschäft wurde über die Jauerfood Kopenhagen vermittelt, die auch die Bestellhotline mit dänischer Landesvorwahl betreute. Hier war z.B. der SKR 501 für 550,- DM statt gut 2.150,- DDR-Mark erhältlich. In der Produktbeschreibung des Kataloges von 1986 heißt es hierzu: „Mehr Freude am guten Ton – Stereo-Radio-Kassettenrecorder Steracord SKR 501 – Eine Kombination von Stereo-Rundfunkempfänger und Stereo-Kassettenteil mit hohen Gebrauchswerteigenschaften; für Batterie- und Netzbetrieb mit 2 x 4 Watt Leistung (Netz); UKW, KW und MW; Betriebsspannung 12V; 4 Lautsprecher (2 Hoch- und 2 Tieftöner); 2 eingebaute Mikrofone; Computer-AFC; hochohmige Zusatzanschlüsse und zusätzliche Mischeinrichtung (Rundfunk/Mikro); automatische Batterie-/Netz-Umschaltung; Gewicht 7,5 kg; Maße (BHT) 500 x 280 x 125 mm“

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GC 6010 stéréo

Der Stereo-Kassettenrecorder GC 6010 wurde ab 1981 parallel zum Monorecorder GC 6020 im VEB Elektronik Gera produziert. Das verbaute Laufwerk enspricht dem des Radiorecorders SKR 501 und verfügt über sechs Tasten für Aufnahme, Wiedergabe, Pause, Vor- und Rücklauf sowie eine Taste zum Stoppen und Öffnen des Kassettenfaches. Die Pegelaussteuerung kann automatisch erfolgen oder manuell über den rechten Schieberegler und wird über ein beleuchtetes Analoginstrument angezeigt. Beim GC 6010 handelt es sich um einen Stereorecorder, wobei die Stereo-Aufnahme und -Wiedergabe nur durch Anschluss eines externen Verstärkers möglich ist. Für die Monowiedergabe steht der interne Lautsprecher zur Verfügung. Die Geräte wurden teilweise mit Kunstledertasche, Trageriemen und Überspielkabel ausgeliefert. Der GC 6010 besitzt des Weiteren eine Klangregelung, ein fest eingebautes Mikrofon, einen Kopfhöreranschluss, Bandzählwerk mit Memory-Taste, eine Bandsortenwahl sowie einen 12V- und Aufnahme/Wiedergabe-Anschluss.

GC 6030 Geracord

Bild & Beschreibung unter „HiFi-Kombinationen > Kassettendecks“

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skr 550

Der skr 550 wurde ab 1985 als eigentliches Nachfolgemodell des SKR 501 im VEB Stern-Radio Berlin produziert. Das Frequenzband des UKW-Tuners reicht im Gegensatz zum skr 700 nur bis 104 MHz. Ein Export war offensichtlich nicht vorgesehen. Der UKW-Empfang hat sich gegenüber den Vorgängern SKR 500 und SKR 501 noch einmal deutlich verbessert, sodass die eingebaute UKW-Dipolantenne oft gar nicht benötigt wird. Des Weiteren ist das bis dahin übliche Kurz- und Mittelwellenband mit integrierter Ferritantenne um ein Langwellenband erweitert worden. Als Kassettenlaufwerk kam nun das einmotoriges, motorgestütztes Laufwerk des Typs MU300 in Sankyo-Lizenz zum Einsatz. Dieses ist von der Bedienung besser und kleiner als der Geracord-Vorläufer, dafür aber auch etwas anfälliger. Der Antriebsriemen für die motorgestützten Tasten und das Anheben des Tonkopfes rutscht bei längerer Nichtnutzung teilweise auf der Antriebswelle und setzt das ganze Laufwerk außer Betrieb. Außerdem ist die verwendete Flachpeese schneller ausgeleiert als ein klassische Vierkantriemen. Das MU300 verfügt über sechs Tasten für Aufnahme, Wiedergabe, Pause, Vor- und Rücklauf sowie eine Taste zum Stoppen und Öffnen des Kassettenfaches. Außerdem ist das Mithören während des Spulens möglich. Des Weiteren besitzt der skr 550 einen Anschluss für eine externe Tonquelle, einen Koax-Antenneneingang, getrennte Klangregelung für Höhen und Tiefen sowie Balanceregelung, eine zuschaltbare Raumklangschaltung (Wide), eine Empfangspegel- und Stereoanzeige, eine abschaltbare Aufnahmepegelanzeige und Batteriekontrolle über 2x6 LEDs, eine Skalenbeleuchtung, zwei fest eingebaute Mikrofone mit Anzeige-LEDs, Search-Funktion, manuelle Pegelaussteuerung, Mikrofon- und Kopfhöreranschluss, Bandzählwerk, Bandsortenwahl und LCD-Uhr mit Weckfunktion.

skr 551

Der ab 1986 im VEB Stern-Radio Berlin produzierte skr 551 wurde gegenüber dem skr 550 technisch etwas vereinfacht. An dem Gerät fehlt die LCD-Weckuhr, die Skalenbeleuchtung, Search-Funktion und manuelle Aussteuerung. Außerdem wurde die Dipolantenne durch eine einzelne Teleskopantenne ersetzt. Die Recorder gab es – wie den skr 550 auch – mit braunen oder selteneren grauen Fronten und durchgehend schwarzer Rückschale.

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skr 700

Der Stereo-Radiorecorder skr 700 wurde ab 1985 als verkleinertes Nachfolgemodell des SKR 501 im VEB Stern-Radio Berlin produziert. Der Frequenzbereich des UKW-Tuners wurde auf die heute üblichen 87,5 bis 108 MHz erweitert, wobei sich der UKW-Empfang gegenüber dem Vorgänger deutlich verbessert hat. Außerdem ist der bis dahin übliche Kurz- und Mittelwellenempfang um ein Langwellenband erweitert worden. Als Kassettenlaufwerk kam ein einmotoriges, motorgestütztes Laufwerk japanischer Lizenz zum Einsatz (MU 300). Das Laufwerk verfügt über sechs Tasten für Aufnahme, Wiedergabe, Pause, Vor- und Rücklauf sowie eine Taste zum Stoppen und Öffnen des Kassettenfaches. Außerdem ist das Mithören während des Spulens möglich. Des Weiteren besitzt das 400 x 85 x 150 mm große und 3,5 kg schwere Gerät eine AM-Ferritantenne, eine UKW-KW-Dipolantenne, zwei getrennte Anschlüsse für externe Tonquellen, eine getrennte Klangregelung für Höhen und Tiefen sowie eine Balanceregelung, eine zuschaltbare Raumklangschaltung (Wide), Empfangspegelanzeige mittels zweier Mini-LEDs im Skalenzeiger, LED-Stereoanzeige, Aufnahmepegelanzeige und Batteriekontrolle über sechs LEDs, Bandzählwerk, Bandendabschaltung, Post Fading mit LED-Anzeige, Cue/rewiew, Intermix, Quick repeat, eine Automatische UKW-Scharfabstimmung (AFC fest), zwei fest eingebaute Mikrofone, einen Mikrofon- sowie Kopfhöreranschluss und eine Bandsortenwahl. Die Spannungsversorgung kann wahlweise aus dem 230V-Netz oder über sechs R14-Batterien erfolgen. Der skr 700 zeichnet sich aus meiner Sicht besonders durch seine gute Ausstattung, die kompakten Abmessungen sowie den ausgesprochen guten UKW-Empfang aus. Was mir persönlich etwas missfällt, ist der durch die kleinen Lautsprecher recht dünne Klang und das etwas anfällige Kassettenlaufwerk.

Den skr 700 gab es in vielen verschiedenen Farbausführungen. So finden sich Geräte mit weißer, anthrazitfarbener, pinker, beigefarbener, roter, blauer, türkisfarbener, olivgrüner oder brauner Frontschale. Die Beschriftung erfolgte zumeist in Weiß, teilweise aber auch in Rot oder Blau. Die Rückschale war zumeist unlackiert schwarz, teilweise aber auch anthrazitgrau oder braun. Außerdem gab es die Geräte mit verchromten und transparenten Laufwerktasten und mit Lautsprechergitter oder Plastik-Lautsprecher-Lochabdeckung.

Die letzten – Ende 1989 produzierten – skr 700 wurde mit einer neu entwickelten Hauptplatine teilweise bereits SMD-bestückt, was die Produktion etwas rationalisiert hat, die Reparatur aber nicht unbedingt erleichtert. Zu erkennen sind diese Geräte lediglich an der Bezeichnung „SKR 700 SMD“ auf dem Typenschild im Batteriefach (Bild, Seriennummer 23.415).

Neben dem regulären Vertrieb in RFT-Geschäften der DDR wurde der skr 700 auch über die GENEX Geschenkdienst GmbH in Westdeutschland angeboten. Die Bezahlung erfolgte hierbei in D-Mark mit anschließender Lieferung an den angegebenen Geschenkempfänger in der DDR. So wurde der skr 700 im GENEX-Katalog von 1986 für 396,- DM angeboten, während der selbe Recorder in der DDR nicht unter 1.500,- DDR-Mark erhältlich war. In der Produktbeschreibung heißt es hierzu: „Stereo-Radio-Recorder SKR 700 – Batterie- und Netzbetrieb; LW, MW, KW, UKW; NF-Ausgangsleistung 2x2 Watt (Netz); Ferrit- und Teleskopantenne; Stereoanzeige; AFC fest; LED-Anzeige für Stereo; LED-Pegelanzeige; Klangregelung durch Klangwaage; 2 eingebaute Mikrofone; schaltbare Basisbreite; NF-Pegel; Power; Automatische Aufnahmesteuerung; Einblendautomatik; Bandsortenumschaltung; Bandlängenzählwerk; Bandendabschaltung; Pausentaste; post fading mit LED-Anzeige; Cue/rewiew, Intermix, Quick repeat; Anschlussmöglichkeiten TA/TB, Stereokopfhörer; Gewicht 3,5 kg; Maße (BHT) 400 x 85 x 150 mm.“

bruns skr 700

Der skr 700 wurde über die Hamburger Importeur BRUNS auch in Westdeutschland vertrieben. Technisch blieb das Gerät dabei völlig unverändert. Die Beschriftung des komplett braunen Gehäuses weicht dabei stark von der üblichen DDR-Ausführung ab.

Unitra RMS 817 (skr 700)

Der skr 700 wurde auch als Unitra-Eltra RMS 817 für den polnischen Markt vertrieben. Die nach wie vor im VEB Stern-Radio Berlin produzierten Geräte gingen im Zuge gegenseitiger Wirtschaftshilfe in den Export nach Polen. Polen lieferte hierfür den zum SDKR 2000 umgelabelten Stereo-Doppelkassetten-Radiorecorder Unitra RMS 814. Bis auf das osteuropäische UKW-Frequenzband von 65 bis 75 MHz (OIRT-Norm) und den geänderte Typenbezeichnungen auf der Front- und Oberseite unterscheidet sich der RMS 817 aber nicht von der DDR-Ausführung des skr 700.

TESLA skr 700

Den skr 700 gab es in der ČSSR wohl auch etwas abgespeckt als TESLA skr 700. Die LED-Kette dient hier nur zur Batteriekontrolle (ohne Pegelanzeige) und die weniger umfangreich bestückte Hauptplatine wurde wohl in Tschechisch beschriftet.

SKR 701

Beim ebenfalls ab 1985 produzierten SKR 701 handelt es sich um die abgespeckte Variante des skr 700. An dem Gerät wurde die Dipolantenne durch eine einzelne Teleskopantenne ersetzt. Außerdem fehlen die Aufnahmepegelanzeige und Batteriekontrolle, das zweite Mikrofon, das Bandzählwerk und die Post-Fading-Funktion.

Auch den SKR 701 gab es in vielen verschiedenen Farbausführungen. So finden sich Geräte mit grauer, beigefarbener, pinker, roter, blauer, türkisfarbener oder brauner Frontschale. Die Beschriftung erfolgte grundsätzlich in Weiß. Die Rückschale war zumeist unlackiert schwarz, teilweise aber auch anthrazitgrau. Außerdem gab es die Geräte mit verchromten und transparenten Laufwerktasten und mit Lautsprechergitter oder Plastik-Lautsprecher-Lochabdeckung.

In einer Werbeanzeige, die wohl bewusst für den einfacheren SKR 701 erfolgte, heißt es: „Im nächsten Urlaub steckt Musik. SKR 701 – das ist mobile Spitzentechnik für drinnen und draußen! Ein Überall-Spieler, rund um die Uhr Information, Unterhaltung und Musik. Cassettentechnik-Freizeitspaß für die ganze Familie in Stereo! Einfach mal anhören!“. Eine ähnliche Werbeanzeige gab es auch für den Mono-Radiorecorder KR 660. Auch hier wurde wohl wieder bewusst das einfachere Gegenstück zum ohnhin beliebten KR 650 beworben.

TESLA SKR 701 (ANP 492)

Der SKR 701 wurde teilweise auch unter dem Markennamen TESLA gelabelt und in der Ex-ČSSR vertrieben. Technisch unterscheidet sich das Gerät lediglich durch das OIRT-UKW-Band von 65,5 bis 73 MHz. Spätere Geräte ab 1989 besaßen einen UKW-CCIR-Empfänger von 87,5 bis 108 MHz, nachdem das Band zu dieser Zeit auch in der ČSSR umgestellt wurde. An dem auch als TESLA ANP 492 bezeichneten Gerät wurde die Dipolantenne des TESLA skr 700 durch eine einzelne Teleskopantenne ersetzt und es fehlen die Batteriekontrolle, das zweite Mikrofon sowie das Bandzählwerk.

skr 710

Der nie in Serie produzierte skr 710 entspricht technisch komplett dem skr 700, während das Gehäuse vom SKR 701 übernommen wurde.

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SKR 720 SMD

Der erst ab 1988 produzierte SKR 720 wurde gegenüber dem skr 700 optisch überarbeitet und die Platinen ist – wie schon zuvor beim skr 700 SMD – teilweise SMD-bestückt. Die Geräte verfügen über eine veränderte schwarze oder braune Front mit transparenter Anzeigenblende, farbiger Beschriftung, Lautsprecherabdeckungen aus Metall sowie über schwarze Klang- und Lautstärkeregler.

Unitra-Eltra SKR 720

Der RFT SKR 720 SMD wurden in geringer Stückzahl auch als Unitra-Eltra SKR 720 nach Polen exportiert. Da auch hier Ende der 1980er Jahre das UKW-Band von der OIRT-Norm (65 – 73 MHz) auf die CCIR-Norm (87,5 – 108 MHz) umgestellt wurde, konnten die Geräte technisch unverändert nach Polen geliefert werden.

SKR 730 SMD

Der erst ab 1989 produzierte SKR 730 wurde gegenüber dem SKR 701 optisch überarbeitet und ist wie der SKR 720 teilweise SMD-bestückt. Die Geräte verfügen über eine veränderte Front mit festen Lautsprecherabdeckungen, farbiger Beschriftung sowie schwarzen Klang- und Lautstärkereglern.

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EAW Audio 145

Der Stereo-Radiorecorder EAW Audio 145 wurde ab 1988 im VEB Elektro-Apparate-Werke "Friedrich Ebert" Treptow (ehemals AEG) produziert. Das Gerät empfängt das UKW-Band von 87,5 bis 108 MHz, des Weiteren je ein Kurz-, Mittel- und Langwellenband über die integrierte UKW-KW-MW-LW-Teleskopantenne und MW-LW-Ferritantenne. Wie schon beim SKR 1000 steht ein Graphic-Equalizer mit fünf Reglerstufen (100Hz, 300Hz, 1kHz, 3kHz, 10kHz) zur Verfügung und die 2-Wege-Lautsprecher lassen sich abnehmen. Auch das einmotorige, motorgestützte Lizenz-Laufwerk des Typs MU300 hat der EAW Audio 145 mit dem SKR 1000 gemeinsam. Dieses verfügt über sechs Tasten für Aufnahme, Wiedergabe, Pause, Vor- und Rücklauf sowie eine Taste zum Stoppen und Öffnen des Kassettenfaches. Außerdem besitzt der 560 x 180 x 130 mm große und 4,7 kg schwere Recorder eine Stereokopfhörerbuchse, einen Außenantennen- und Mikrofonanschluss, eine Balanceregelung, zuschaltbare Raumklangschaltung (Wide), Automatische Scharfabstimmung (AFC), Empfangspegel- und Stereoanzeige, Aufnahmepegelanzeige und Batteriekontrolle über 2x6 LEDs, Skalenbeleuchtung, Bandzählwerk, programmierbare automatische Titelsucheinrichtung (ATSE), automatische Bandsortenumschaltung und eine automatische Aussteuerung. Die Spannungsversorgung kann wahlweise aus dem 230V-Netz oder über sechs R20-Batterien erfolgen. Der Vertriebspreis des EAW Audio 145 lag in der DDR bei stolzen 2.100,- M.

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SKR 1000 Party

Der 1987 von der Stern-Radio-Designerin Frau B. Ehrlich gestaltete SKR 1000 startete zwei Jahre nach dem SKR 550 und skr 700 eine neue Gerätegeneration bestehend aus dem SKR 1000, 1100 und 1200. Hierzu Frau Ehrlich: „Dieses Gerät ist aus meiner Abschlussarbeit entstanden. Ich habe es erweitert mit dem Bestreben eine Art Baukasten zu entwickeln, welcher für verschiedene Zielgruppe zusammengesetzt werden kann: von Jugendlichen mit einfachem Anspruch und Freude an Farbe bis zu Kennern, die z.B. gern den Klang selbst einstellen wollen und daher ein Gerät mit Equalizer und doppelten Lautsprechern für satteren Sound kaufen möchten. Bei Letzterem ist die Farbigkeit auch eher reduziert (Metallic-Lack in Anthrazit) und mit Applikationen in Chrom versehen. Es war, glaube ich, das erste Produkt in der DDR, welches für bestimmte Zielgruppen entwickelt wurde. Zielgruppen hatte man sonst nicht im Auge, da sich angeblich alles verkaufen lies. Es war auch der erste Recorder mit abnehmbaren Stereo-Boxen. Ich hatte mir große Mühe gegeben, das Gerät von allen Seiten attraktiv und praktikabel zu gestalten. Die Zusatznamen "Mars" und "Party" hatte sich unser Betriebsdirektor einfallen lassen. Wir fanden diese schrecklich und wenig dem Gerät gerecht, mussten uns aber fügen. …“ (Bild: 1. Funktionsmuster von 1988)

„… Das Designmodell ist in Gelb lackiert, weil ich es dem uns überall begegnende Grau der DDR-Farbe entgegensetzen wollte und Gelb bei richtiger Nuance eine sehr schöne Farbe für ein technisches Gerät ist, vor Allem in Kombination mit Schwarz und Chrom. Da wir aber nicht genügend Farbpartikel hatten, um große Kunststoffteile abzuspritzen (Diese musste aus dem „Westen" importiert werden und wurde in einem sogenannten Masterbatch-Verfahren verarbeitet), gab es beim SKR 1200 nur farbige Applikationen.“

Zum Technischen: Der SKR 1000 empfängt das UKW-Band von 87,5 bis 108 MHz und des Weiteren ein Mittelwellenband. Das 580 x 140 x 160 mm große und 4,7 kg schwere Gerät verfügt über einen fünfstufigen Graphic-Equalizer und zwei abnehmbare Lautsprecher mit jeweils zwei Breitbandlautsprechern. Für den Kassettenbetrieb kam ein einmotoriges, motorgestütztes Laufwerk des Typs MU300 zum Einsatz. Dieses verfügt über sechs Tasten für Aufnahme, Wiedergabe, Pause, Vor- und Rücklauf sowie eine Taste zum Stoppen und Öffnen des Kassettenfaches. Ansonsten besitzt der Recorder eine AM-Ferritantenne, eine UKW-KW-Teleskopantenne, einen Dioden-Anschluss (DIN) für externe Tonquellen, eine Stereo-Kopfhörerbuchse, Balanceregelung, Automatische Scharfabstimmung (AFC), Stereoanzeige, ein Bandzählwerk und eine Bandsortenumschaltung. Die Spannungsversorgung kann wahlweise aus dem 230V-Netz oder über sechs R20-Batterien erfolgen. Der Vertriebspreis des SKR 1000 lag in der DDR bei 1.720,- M.

SKR 1000 Baukasten

Das Bild zeigt das schon in der Beschreibung des SKR 1000 von Frau Ehrlich angesprochene Baukastenprinzip für den SKR 1000, das dann aber leider zugunsten der drei festen Ausstattungsvarianten SKR 1000, 1100 und 1200 wieder verworfen wurde.

SKR 1100 Party

Der sehr seltene SKR 1100 entspricht technisch weitestgehend dem zuvor beschriebenen SKR 1000. Das Hauptgerät weist offensichtlich keine Abweichungen auf. Allerdings wurde bei den abnehmbaren Boxen auf jeweils einen der zwei Lautsprecher verzichtet. Der SKR 1100 empfängt das UKW-Band von 87,5 bis 108 MHz und des Weiteren ein Mittelwellenband. Das 580 x 140 x 160 mm große und 4,4 kg schwere Gerät verfügt über einen fünfstufigen Graphic-Equalizer. Für den Kassettenbetrieb kam ein einmotoriges, motorgestütztes Laufwerk des Typs MU300 zum Einsatz. Dieses verfügt über sechs Tasten für Aufnahme, Wiedergabe, Pause, Vor- und Rücklauf sowie eine Taste zum Stoppen und Öffnen des Kassettenfaches. Ansonsten besitzt der Recorder eine AM-Ferritantenne, eine UKW-KW-Teleskopantenne, einen Dioden-Anschluss (DIN) für externe Tonquellen, eine Stereo-Kopfhörerbuchse, Balanceregelung, Automatische Scharfabstimmung (AFC), Stereoanzeige, ein Bandzählwerk und eine Bandsortenumschaltung. Die Spannungsversorgung kann wahlweise aus dem 230V-Netz oder über sechs R20-Batterien erfolgen. Der Vertriebspreis des SKR 1100 lag in der DDR bei 1.650,- M.

SKR 1200 Party

Beim ebenfalls 1987 entworfenen und ab 1989 produzierten SKR 1200 handelt es sich – wie schon beim SKR 1100 – um die vereinfachte Ausführung des SKR 1000. In der Ausstattung wurde auf zwei der vier Lautsprecher verzichtet und der Equalizer durch eine getrennte Höhen- und Tiefenregelung ersetzt. Den Recorder gab es in den Farben weiß/gelb, weiß/grau und schwarz/gelb. Das Gerät trägt in der Serie den Beinamen PARTY, in den Entwurfsmustern teilweise den Namen MARS PACK.

Passend zum SKR 1000, 1100 und 1200 entwarf Frau B. Ehrlich 1989 noch die Verpackung.

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mkg 1/1

Das Stereo-Kassetten-Aufnahme- und Abspielgerät mkg wurde wohl größtenteils für "Horch & Guck" produziert. An dem Gerät mit integriertem Mono-Verstärker und integriertem Lautsprecher kam – wie schon beim SKR 550 bis SKR 1200 – das einmotorige, motorgestützte SANKYO-Lizenzlaufwerk MU300 zum Einsatz, das jedoch noch um eine Hinterbandkontrolle erweitert wurde. Es verfügt über sechs Tasten für Aufnahme, Wiedergabe, Pause, Vor- und Rücklauf sowie eine Taste zum Stoppen und Öffnen des Kassettenfaches. Außerdem ist das Mithören während des Spulens möglich. Zur Stereo-Aufnahme und -Wiedergabe wird ein externer Verstärker bzw. ein Stereomikrofon benötigt. Über drei Kippschalter kann zwischen Zweikanal- und Stereoaufnahme, Vor- und Hinterbandkontrolle sowie Wiedergabe der rechten, linken oder beider Tonspuren gewählt werden. Die Bandgeschwindigkeit lässt sich zwischen 2,4 oder 4,7 cm/sec wechseln. Die Spannungsversorgung erfolgt über ein externes Netzteil oder sechs R14-Batterien. Des Weiteren steht ein Bandzählwerk, eine Tonspur- und Aufnahmeanzeige, zwei Toneingänge sowie ein Kopfhörer- und Monitoranschluss zur Verfügung.

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Stereo Power Pack

Das Stereo Power Pack wurde im VEB Stern-Radio Berlin aus diversen Teilen des Kassettenrecorders skr 700 produziert und war als Schulrecorder für Mozambique gedacht.

SEDRAP PSB 98

Beim SEDRAP PSB 98 wurde offensichtlich die HiFi-Lautsprecherbox B 9261 um das Mittelteil des Kassettenrecorders skr 700 und die Hauptplatine sowie das Netzteil des Verstärkers HMK-V 100 ergänzt. Zur Stereowiedergabe wird eine zweite Lautsprecherbox benötigt.


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LCS 1010

Der LCS 1010 wurde 1989 als erster Stereo-Walkman der DDR im VEB Elektronik Gera Betriebsteil Lobenstein produziert. Anhand der Typenbezeichnung LCS vermute ich eine Produktion im Betriebsteil Lobenstein und nicht in Gera (GC & GCS). Das Gerät verfügt über ein sehr einfaches, einmotoriges Laufwerk mit drei Tasten für Wiedergabe, Vorlauf und zum Stoppen bzw. Öffnen des Kassettenfaches und konnte auch mit den Aktivlautsprechern LCS 1020 oder dem Passivlautsprecher LCS 1040 kombiniert werden. Die Spannungsversorgung erfolgt über vier R6-Batterien oder über den 6V-Eingang am Gerät.

LCS 1020 Aktivboxen

Die Stereo-Aktivbox LCS 1020 wurde als Ergänzung zum Walkman LCS 1010 produziert. Hierbei handelt es sich um einen Aktivlautsprecher mit integriertem Verstärker ergänzt um eine zweite Box ohne Verstärker.

LCS 1040 Passivbox

Die Mono-Passivbox LCS 1040 wurden als Ergänzung zum Walkman LCS 1010 produziert. Hierbei handelt es sich um einen Passivlautsprecher ohne eigenen Verstärker.

LCS R 2010 Tramp

Der LCS R 2010 Tramp erschien 1989 als Nachfolgemodell des LCS 1010 und verfügt zusätzlich über einen analogen UKW-Tuner mit einem Folien-Dreko des japanischen Herstellers ALPS. Das einmotorige Laufwerk wurde gegenüber dem Vorgänger nicht verändert. Die Spannungsversorgung erfolgt über vier R6-Batterien oder über den 6V-Eingang am Gerät.

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SKR 1300 SRB Compact

Der Stereo-Radiorecorder SKR 1300 wurde im VEB Stern Radio Berlin auf Basis des SKR 1200 entwickelt, ist aber nie in Serie gegangen. Das abgebildete Holzmodell zeigt die optische Planung für das Gerät. Der Frequenzbereich des UKW-Tuners reicht von 87,5 bis 108 MHz, des Weiteren ist der Kurz- und Mittelwellenempfang möglich. Die Lautsprecher lassen sich nicht mehr abnehmen. Für den Kassettenbetrieb war ein einmotoriges, motorgestütztes Lizenzlaufwerk vorgesehen. Dieses verfügt über sechs Tasten für Aufnahme, Wiedergabe, Pause, Vor- und Rücklauf sowie eine Taste zum Stoppen und Öffnen des Kassettenfaches. Außerdem verfügt der SKR 1300 über einen Anschluss für externe Tonquellen, eine Stereo-Kopfhörerbuchse, Balanceregelung, zuschaltbare Raumklangschaltung (Wide), Automatische Scharfabstimmung (UKW AFC), Stereoanzeige, Bandzählwerk und Bandsortenumschaltung.

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SDKR 2000 SRB (Unitra-Eltra RMS 814)

Der Stereo-Doppel-Kassettenrecorder SDKR 2000 wurde Ende der 1980er Jahre bei Unitra ELTRA in Polen als RMS 814 produziert und parallel in der DDR unter dem Markennamen RFT vertrieben. Im Gegenzug gingen RFT-Recorder des Typs skr 700 in den Export nach Polen (siehe Unitra-Eltra RMS 817). Der 545 x 175 x 145 mm große und 4,6 kg schwere SDKR 2000 empfängt das UKW-Band von 87,5 bis 108 MHz, des Weiteren je ein Kurz-, Mittel- und Langwellenband über die integrierte AM-Ferritantenne und UKW-Teleskopantenne. An dem Gerät wurden zwei einmotorige Laufwerke verbaut. Diese verfügen über jeweils fünf Tasten für Wiedergabe, Pause, Vor- und Rücklauf sowie eine Taste zum Stoppen und Öffnen des Kassettenfaches. Das rechte Aufnahmedeck ist zusätzlich noch mit einer zusätzlichen Aufnahmetaste und einem Bandzählwerk ausgestattet. Außerdem wurde an diesem Deck ein japanischer Kombikopf des Typs ALPS J83S verbaut, während am linken Deck nur ein einfacher polnischer Tonkopf von ZRK zum Einsatz kam. Dieser klingt im direkten Vergleich zum rechten Deck auch etwas dumpfer. Außerdem verfügt der Recorder über eine getrennte Klangregelung für Höhen und Tiefen sowie über eine Balanceregelung; eine zuschaltbare Raumklangschaltung (Wide); eine Automatische Scharfabstimmung (Fest-AFC); Netz-, Aufnahme- und UKW-Stereoanzeige; Batteriekontrolle; getrennte Bandsortenwahl für beide Decks; zwei eingebaute Mikrofone; zwei 4VA/4Ω-Lautsprecher des Typs TONSIL GD 12/4/1; einen Anschluss für eine externe Tonquelle; einen Kopfhöreranschluss und zwei Lautsprecheranschlüsse. Die Stromversorgung kann wahlweise über das 230V-Netz oder neun R20-Batterien erfolgen.

Unitra-Eltra RMS 813 MANUELA 2

Der mit dem SDKR 2000 optisch und technisch fast identische RMS 813 MANUELA 2 wurde unter seiner polnischen Originalbezeichnung auch in Westdeutschland vertrieben. Die optische Gestaltung des Recorders entspricht weitestgehend der DDR-Ausführung. Die gelben Streifen an der Front und Oberseite sind hierbei blau ausgeführt, auf der linken Kassettenfachabdeckung befindet sich ausschließlich der Markenname UNITRA (ohne SRB für Stern-Radio Berlin) und an der Rückseite die Funkentstör-Kennzeichnung der Bundespost sowie der Name des westdeutschen Importeurs SENTON GmbH. Die beiden Lautsprecherbuchsen an der Rückseite werden durch in das Gehäuse eingeklebte Plastikkappen verdeckt. Ich vermute hier eine Vorgabe der Deutschen Bundespost.

Radio-Cassette-Recorder 9564 LUXOR (Unitra-Eltra RMS 813)

Beim LUXOR Type 9564 handelt es sich um eine weitere Ausführung des Unitra-Eltra RMS 813 bzw. RMS 819 MANUELA 2. Das Gerät verfügt über ein UKW-Band von 87,5 bis 108 MHz und wurde auf der Gehäuserückseite ganz offiziell mit dem Hersteller Unitra ELTRA sowie dem Herkunftsverweis „Made in Poland“ beschriftet. Offensichtlich war dieses Gerät eine Variante für den polnischen Binnenmarkt, nachdem das UKW-Band auch dort von OIRT auf CCIR-Norm umgestellt wurde.

Royal TR 1000 (Unitra-Eltra RMS 813)

Das Unitra-Eltra RMS 813 MANUELA 2 wurde in Westdeutschland auch als Royal TR 1000 vertrieben. Die Farbgestaltung entspricht hierbei weitestgehend der DDR-Ausführung RFT SDKR 2000. Die Lautsprecherbuchsen sind ebenfalls überdeckt und an der Gehäuserückseite befindet sich die übliche FTZ-Nummer der Bundespost.

MONDIVOX Model RMS 812

Beim MONDIVOX Model RMS 812 handelt es sich offensichtlich um eine weitere Vertriebsvariante für den polnischen Binnenmarkt oder Osteuropa, da das Gerät ein UKW-Band nach OIRT-Norm von 65,5 bis 74 MHz empfängt. Der Importeur MONDIVOX mit Hauptsitz in Hong Kong hat unter dem selbem Markennamen bereits in Frankreich den RFT Babett und KR 660 mit CCIR-Band (87,5 – 108 MHz) vertrieben. Etwas seltsam an der OEM-Variante des RMS 812 finde ich die Beschriftung des Gehäuses frontseitig mit MONDIVOX Model RMS 812 und rückseitig mit „MANUELA 2 RMS 813, Importeur SENTON GmbH“, der Bundespost-Funkentstörnummer sowie der offiziellen Herstellerangabe Unitra ELTRA.

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SDKR 3000 Mouvable

Wie schon zuvor die Stereorecorder SKR 1000 und SKR 1200, wurde der SDKR 3000 Mouvable im Jahr 1990 von der Stern Radio-Designerin Frau B. Ehrlich entworfen, jedoch nicht mehr zur Serienreife gebracht. Sie schrieb mir hierzu: „Der SDKR 3000 ist das letzte Projekt gewesen, welches ich entwickeln durfte. Nun wollten wir ein Doppeldeck anbieten, da ja sehr viel Musik von einer Kassette auf die andere kopiert wurde und sich Musik so verbreitete (es gab ja nichts). Die Qualität sollte einer Midi-HiFi-Anlage entsprechen, nur dass man das Gerät noch transportieren konnte. Entsprechend sind die Boxen anhängbar und haben Höhen- und Tiefenlautsprecher. Da ich mir immer etwas Besonderes einfallen lassen wollte, habe ich eine ungewöhnliche Gehäuseteilung gewählt: eine Trapezform, um zum einen eine Schräge zum besseren Bedienen zu erhalten. Zum anderen wurde die Geometrie im Mittelteil so verschoben, dass ich eine Tastenbank bekam. Bei den Boxen dient das entstandene Dreieck einer Gehäusehälfte gleichzeitig als Rastfläche. …“

„… Da ich mir immer etwas Besonderes einfallen lassen wollte, habe ich eine ungewöhnliche Gehäuseteilung gewählt: eine Trapezform, um zum einen eine Schräge zum besseren Bedienen zu erhalten. Zum anderen wurde die Geometrie im Mittelteil so verschoben, dass ich eine Tastenbank bekam. Bei den Boxen dient das entstandene Dreieck einer Gehäusehälfte gleichzeitig als Rastfläche.“

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SDKR 4000 Magic Line

Der SDKR 4000 wurde im VEB Stern-Radio Berlin entwickelt, ist aber nie in Serie gegangen. Der Frequenzbereich des UKW-Tuners reicht von 87,5 bis 108 MHz, des Weiteren ist der Kurz-, Mittel- und Langwellenempfang möglich. Für das Gerät waren zwei einmotorige Lizenz-Laufwerke vorgesehen. Diese verfügen über jeweils sechs Tasten für Aufnahme, Wiedergabe, Pause, Vor- und Rücklauf sowie eine Taste zum Stoppen und Öffnen des Kassettenfaches. Für die Geräte waren weiße und braune Gehäuse vorgesehen.

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GCS 8000

Der Mini-Stereo-Kassettenrecorder GCS 8000 wurde 1989 bei Geracord in Lobenstein entwickelt, ist jedoch nie in Serie gegangen. Der Frequenzbereich des UKW-Tuners reicht von 87,5 bis 108 MHz, des Weiteren ist der Kurz- und Mittelwellenempfang möglich. An dem 390 x 110 x 75 mm großen und 1,7 kg schweren Gerät wurde ein einfaches, einmotoriges Laufwerk mit der Bezeichnung LW210 verbaut. Die Spannungsversorgung erfolgt über das zugehörige Steckernetzteil GCN 12. Des Weiteren verfügt der GCS 8000 über eine MW-KW-Ferritantenne, eine UKW-Teleskopantenne, eine Automatische Scharfabstimmung (AFC), einen Anschluss für eine externe Tonquelle, getrennte Klangregelung für Höhen und Tiefen sowie Balanceregelung, zuschaltbare Raumklangschaltung (Wide), Löschfrequenzumschaltung, Stereo- und Betriebszustandsanzeige, ein fest eingebautes Mikrofon, Kopfhöreranschluss, gedämpfter Kassettenlift, automatische Aufnahmeaussteuerung und Pausensuchfunktion.

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Stassfurt

Beim Stassfurt handelt es sich wohl lediglich um einen Fernost-Import, der in der Wendezeit unter dem Namen des RFT-Hauptsitzes vertrieben wurde.

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Schmuckentwürfe der SRB-Designerin Frau B. Ehrlich

Zitat Frau Ehrlich: „… Bei Stern-Radio-Berlin hatten wir neben der automatischen SMD-Leiterkartenbestückung auch tolle Anlagen für die Veredelung von Kunststoffen und Metallen zur Verfügung. Die Werkzeuge bauten wir selbst und hatten sehr qualifizierte Ingenieure. Möglich war dies, da der Betriebsdirektor sehr gute Beziehungen zu Günter Schabowski hatte und somit Einiges an Devisen bereitgestellt wurden, um Anlagen aus Japan einkaufen zu können. So war meine erste Arbeit als Angestellte, frisch von der Ausbildung kommend, die Entwicklung eines Produktes aus Regenerat. Bei der Kunststoffproduktion gab es immer wieder Ausschussteile. Da Rohstoffe sehr teuer waren, wurden diese Teile – wenn möglich – wieder eingeschmolzen. Aber dies konnte nur zu einem bestimmten Prozentsatz erfolgen, um die Qualität des neuen Bauteiles nicht zu gefährden. Ich hatte mir Schmuck einfallen lassen: Armreif, Brosche, Ring. Auch dies bereits in einer Baukastenform, um so viele Varianten wie möglich für die Trägerin zu ermöglichen, weil man Schmuck passend zu seiner Kleidung tragen sollte. Dazu passend gestaltete ich auch die Verkaufsverpackung. Alles sollte sehr hochwertig aussehen. Kunststoff ist ein fantastisches Material und mit der richtigen Verarbeitung kann es sehr edel sein. Das war neu in der DDR. Bis dahin galt "Plaste" als etwas Billiges. Ich habe eine Umfrage in der Jugendmode in der Brüderstraße vorgenommen, um die Resonanz zu testen - gab es sicher auch noch nie. Die Leute hätten mir eine gesamte Produktion aus den Händen gerissen. Der Betriebsdirektor wollte aber dennoch eine garantierte Absatzzahl. Also ging ich zum Ministerium für Handel und Versorgung und sprach mit der verantwortlichen Dame. Sie fand das Produkt auch klasse, wollte aber, dass der Betriebsdirektor eine Absatzzahl garantiert. Da dies nun niemand übernahm, sollte ich am Ende zugeben, dass die ganze Idee Quatsch war. Ich tat es nicht und die gesamte Idee verlief im Sande."

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          Fokussiere all deine Energie
      nicht auf das Bekämpfen des Alten,
    sondern auf das Erschaffen des Neuen.

                    Sokrates